Lieblingsrezepte

Wer's herzhaft mag...

Deftige Hauptgerichte mit und ohne Fleisch, die man ganz nach Belieben kombinieren und abwandeln kann.

Guten Appetit!

Für Zuckerschnuten...

Ihr wollt auch mal verschiedene süße Kürbisgerichte, Kuchen oder Desserts ausprobieren? Dann seid ihr hier genau richtig!

Der Kürbis in unserer Ernährung


Hättest du es gewusst? Kürbisse werden zwar als Gemüse bezeichnet, sind aber im botanischen Sinn eine Beere. Manche Sorten können echte Prachtstücke mit über 100kg hervorbringen. Damit ist der Kürbis – erstaunlich aber wahr -  sogar die größte Beere der Welt. Seit Jahrhunderten werden immer wieder neue Kürbissorten gezüchtet. Die Zeiten in denen die Kürbisse nur als Herbstdeko oder Halloween-Kerzenhalter auf unserer Fensterbank gedient haben sind allerdings schon lange vorbei. Heute gibt es etwa 800 verschiedene Sorten, die sich in Form, Farbe, Größe und Geschmack unterscheiden. Ob Hauptgericht oder Beilage - aus dem Fruchtfleisch könnt ihr Suppen, Chutneys, Aufläufe, Marmeladen und Kürbisgemüse kochen oder Kuchen backen. Roh geraspelt schmeckt er auch in Salaten.


Längst haben die bunten Sattmacher den Einzug in unsere Küchen geschafft und einen festen Platz eingenommen. Und das ist auch nicht verwunderlich. Das aromatische Fruchtfleisch, die Kerne und das daraus gewonnene Öl  vereinen so manche gesundheitsfördernde Eigenschaften. In unserer täglichen Ernährung besticht er durch eine ausgewogene Menge an wertvollen Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen. Darüber hinaus ist er ein absoluter Schlankmacher. Pro 100g enthält er nämlich im Durchschnitt nur 24 Kalorien. 


Die Inhaltsstoffe variieren zum einen von Sorte zu Sorte, zum anderen sind sie aber auch abhängig vom Produktionsverfahren. Einfluss haben dabei viele Faktoren, wie zum Beispiel die Qualität und Nährstoffversorgung des Bodens, die Wasserversorgung, ob gedüngt wird und vieles mehr.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung weist in ihrer Nährwerttabelle folgende durchschnittlichen Inhaltsstoffe je 100g Kürbis aus:

Inhaltsstoff Menge
Energie 24 kcal
  101 kJ
Eiweiß 1 g
Fett 0 g
Kohlenhydrate 5 g
Wasser 91 g
Natrium 3 mg
Kalium 305 mg
Kalzium 20 mg
Magnesium 10 mg
Phosphor 45 mg
Eisen 0,8 mg
Zink 0,2 mg
Carotin 580 µg
Vitamin C 10 mg

Aber nicht nur das Fruchtfleisch, auch Kürbiskerne und Kürbiskernöl liefern einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Ernährung. Dabei sind Kürbiskerne nicht nur eine leckere Zutat für Suppen, Gebäck und Salate - auch zum Knabbern eignen sie sich hervorragend. Vielleicht möchtet ihr mal statt gebrannter Mandeln gebrannte Kürbiskerne probieren?  In der Mikrowelle lassen die sich nämlich zum Beispiel ganz schnell selber zaubern. Aus den Kernen des Ölkürbis lässt sich darüber hinaus ein aromatisch-nussiges Speiseöl gewinnen. Es enthält ernährungsphysiologisch wertvolle Fettsäuren, vor allem Linolsäure, eine lebenswichtige, zweifach ungesättigte Omega-6-Fettsäure. Zusätzlich liefert es in hoher Menge Vitamin E, aber auch die Vitamine A, B1, B2, B6, C und D, die Mineralstoffe Phosphor, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Mangan, Selen und Zink.

 

Aufbewahren, aber wie?

Aufbewahren lassen sich die guten Stücke am besten in einem kühlen (Gewölbe-)Keller oder einem anderen kühlen und frostfreien Ort. Je nach Sorte können die Kürbisse teilweise bis zu zehn Monate gelagert werden. Entscheidend für die Lagerdauer ist neben der Unversehrtheit der Schale und des Stiels auch der Erntezeitpunkt. Der Stiel sollte bei der Lagerung unbedingt am Kürbis bleiben, um vorzeitigen Verderb zu vermeiden.
Nicht erschrecken: eine meiner absoluten Lieblingssorte ist der Muskat-Kürbis, der grün geerntet wird und bei längerer Lagerdauer noch nach reift. Dabei färbt er sich von grün nach terrakotta-farben. Mit der Reifung wird der Geschmack noch nussiger und vollmundiger. Der Kürbis ist also keinesfalls verdorben, nur weil er die Farbe wechselt.


Angeschnittene Kürbisse sind je nach Temperatur nur wenige Tage bis 2 Wochen haltbar. Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben sie drei bis vier Tage frisch. Kürbissuppe und Aufläufe lassen sich problemlos einfrieren. Geschälte, angedünstete Kürbiswürfel lassen sich ebenfalls gut einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt verarbeiten. Rohen Kürbis wird beim auftauen eher matschig, wobei er sich dann für Suppen sicherlich noch eignet.

 

Am 23. Oktober Stand der Kürbis im Mittelpunkt des SWR - MARKTCHECK. Unter dem Titel "Worauf beim Kauf zu achten ist: Kürbis - das leckere Supergemüse" gab es rund 15 Minuten lang Infos rund um unser Lieblingsgemüse.

Druckversion | Sitemap
© Kürbistraum.de, Meike Löhr